Physisches Gold vs. Papiergold
Einsteiger-Wissen
Was ist der Unterschied?
Physisches Gold bedeutet, Sie sind der direkte Eigentümer von greifbaren Barren oder Münzen. Papiergold ist ein Oberbegriff für Finanzprodukte (wie ETFs oder Zertifikate), die den Goldpreis nur abbilden. Sie halten dabei nur einen Vertrag in der Hand, nicht das Gold selbst.
01
Eigentum
Bei physischem Gold gehört das Metall Ihnen. Bei Papiergold sind Sie Gläubiger des Herausgebers.
02
Greifbarkeit
Physisches Gold können Sie anfassen und lagern. Papiergold existiert nur als Buchungsposten.
03
Sicherheit
Physisches Eigentum ist unabhängig von Finanzinstituten. Papiergold ist immer mit einem Gegenparteirisiko verbunden.
Ein alltägliches Beispiel
Der Unterschied ist wie zwischen einem Apfel und einem Gutschein für einen Apfel. Mit physischem Gold besitzen Sie den Apfel selbst. Mit Papiergold halten Sie einen Gutschein, dessen Einlösbarkeit vom Aussteller abhängt.
Wissen für Fortgeschrittene

Die beiden Konzepte im Detail
Physisches Gold: Greifbares Eigentum
Physisches Gold existiert als Barren oder Münzen. Zwar fallen Kosten für Lagerung und Versicherung an, doch Ihr Eigentum bleibt auch dann bestehen, wenn der Anbieter, bei dem es lagert, insolvent werden sollte.
Papiergold: Ein Finanzversprechen
Papiergold-Produkte wie ETFs und Zertifikate werden von Finanzinstitutionen (Emittenten) herausgegeben. Ihr Vorteil liegt in der einfachen Handelbarkeit an der Börse. Der Nachteil ist, dass Sie kein Eigentümer des Goldes sind, sondern nur einen Anspruch gegenüber dem Emittenten haben.
Der entscheidende Unterschied: Das Gegenparteirisiko
Bei Papiergold besteht immer das Risiko, dass der Herausgeber (die Gegenpartei) im Krisenfall zahlungsunfähig wird und seinen Verpflichtungen nicht nachkommen kann. Bei physischem Gold gibt es dieses Risiko nicht.
EXPERTEN-WISSEN
Rechtliche und praktische Unterschiede
Selbst innerhalb von Papiergold gibt es Unterschiede. Gold-Zertifikate sind rechtlich reine Schuldverschreibungen; geht der Emittent bankrott, ist Ihr Geld in Gefahr. Viele Gold-ETFs sind als Sondervermögen besser geschützt, aber nicht alle sind zu 100% physisch hinterlegt.
Verhalten in Krisenzeiten
Die Finanzkrise von 2008 hat gezeigt: Während der Goldpreis stieg, wurde der Handel mit einigen Zertifikaten zeitweise ausgesetzt. Physisches Gold hingegen war weltweit uneingeschränkt handelbar und erfüllte seine Rolle als sicherer Hafen.
Der bildliche Vergleich
Der Unterschied ist wie zwischen einem Mietwagen und Ihrem eigenen Auto. Den Mietwagen dürfen Sie nutzen, solange die Firma existiert. Bei Ihrem eigenen Auto halten Sie den Fahrzeugbrief in der Hand – es gehört Ihnen, komme was wolle.
Wichtiger Hinweis:
Auch physisches Gold ist nicht risikofrei – es unterliegt Preisschwankungen und erfordert eine sichere Lagerung.
PRAKTISCHE ANWENDUNG
Auvesta: Ausschließlich physisches Eigentum
Kein Papier, keine Versprechen:
Das Auvesta Edelmetalldepot grenzt sich klar von Papiergold-Produkten ab, indem es ausschließlich auf den Erwerb von physischem Gold und anderen Edelmetallen setzt.
100 % physisches Eigentum
Sie sind zu jeder Zeit der rechtliche Eigentümer von physischen Barren (Good Delivery Standard), eindeutig gesichert durch eine Barrennummer.
Kein Emittentenrisiko
Da das Gold Ihr Eigentum ist und getrennt vom Unternehmensvermögen gelagert wird, sind Sie von einer eventuellen Insolvenz von Auvesta geschützt.
Jederzeitige Auslieferung
Ihr Eigentumsrecht wird dadurch untermauert, dass Sie sich Ihre Edelmetalle jederzeit physisch ausliefern lassen können.
Steuerlicher Vorteil
Echtes Anlagegold ist, im Gegensatz zu manchen derivativen Produkten, von der Mehrwertsteuer befreit.
WISSENS-CHECK
Wie möchten Sie fortfahren?
Sie kennen nun die Unterschiede zwischen Papiergold und physischem Gold. Im nächsten Schritt geht es um die Sicherheit bei Edelmetallen – von der richtigen Lagerung bis zum Eigentumsschutz.
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