Physisches Gold vs. Papiergold

Einsteiger-Wissen

Was ist der Unterschied?

Physisches Gold bedeutet, Sie sind der direkte Eigentümer von greifbaren Barren oder Münzen. Papiergold ist ein Oberbegriff für Finanzprodukte (wie ETFs oder Zertifikate), die den Goldpreis nur abbilden. Sie halten dabei nur einen Vertrag in der Hand, nicht das Gold selbst.

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Eigentum

Bei physischem Gold gehört das Metall Ihnen. Bei Papiergold sind Sie Gläubiger des Herausgebers.

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Greifbarkeit

Physisches Gold können Sie anfassen und lagern. Papiergold existiert nur als Buchungsposten.

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Sicherheit

Physisches Eigentum ist unabhängig von Finanzinstituten. Papiergold ist immer mit einem Gegenparteirisiko verbunden.

Wissen für Fortgeschrittene

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Die beiden Konzepte im Detail

Physisches Gold: Greifbares Eigentum

Physisches Gold existiert als Barren oder Münzen. Zwar fallen Kosten für Lagerung und Versicherung an, doch Ihr Eigentum bleibt auch dann bestehen, wenn der Anbieter, bei dem es lagert, insolvent werden sollte.

Papiergold: Ein Finanzversprechen

Papiergold-Produkte wie ETFs und Zertifikate werden von Finanzinstitutionen (Emittenten) herausgegeben. Ihr Vorteil liegt in der einfachen Handelbarkeit an der Börse. Der Nachteil ist, dass Sie kein Eigentümer des Goldes sind, sondern nur einen Anspruch gegenüber dem Emittenten haben.

Der entscheidende Unterschied: Das Gegenparteirisiko

Bei Papiergold besteht immer das Risiko, dass der Herausgeber (die Gegenpartei) im Krisenfall zahlungsunfähig wird und seinen Verpflichtungen nicht nachkommen kann. Bei physischem Gold gibt es dieses Risiko nicht.

EXPERTEN-WISSEN

Rechtliche und praktische Unterschiede

Selbst innerhalb von Papiergold gibt es Unterschiede. Gold-Zertifikate sind rechtlich reine Schuldverschreibungen; geht der Emittent bankrott, ist Ihr Geld in Gefahr. Viele Gold-ETFs sind als Sondervermögen besser geschützt, aber nicht alle sind zu 100% physisch hinterlegt.

Verhalten in Krisenzeiten

Die Finanzkrise von 2008 hat gezeigt: Während der Goldpreis stieg, wurde der Handel mit einigen Zertifikaten zeitweise ausgesetzt. Physisches Gold hingegen war weltweit uneingeschränkt handelbar und erfüllte seine Rolle als sicherer Hafen.

Der bildliche Vergleich

Der Unterschied ist wie zwischen einem Mietwagen und Ihrem eigenen Auto. Den Mietwagen dürfen Sie nutzen, solange die Firma existiert. Bei Ihrem eigenen Auto halten Sie den Fahrzeugbrief in der Hand – es gehört Ihnen, komme was wolle.

Wichtiger Hinweis:

Auch physisches Gold ist nicht risikofrei – es unterliegt Preisschwankungen und erfordert eine sichere Lagerung.

PRAKTISCHE ANWENDUNG

Auvesta: Ausschließlich physisches Eigentum

Kein Papier, keine Versprechen:

Das Auvesta Edelmetalldepot grenzt sich klar von Papiergold-Produkten ab, indem es ausschließlich auf den Erwerb von physischem Gold und anderen Edelmetallen setzt.

100 % physisches Eigentum

Sie sind zu jeder Zeit der rechtliche Eigentümer von physischen Barren (Good Delivery Standard), eindeutig gesichert durch eine Barrennummer.

Kein Emittentenrisiko

Da das Gold Ihr Eigentum ist und getrennt vom Unternehmensvermögen gelagert wird, sind Sie von einer eventuellen Insolvenz von Auvesta geschützt.

Jederzeitige Auslieferung

Ihr Eigentumsrecht wird dadurch untermauert, dass Sie sich Ihre Edelmetalle jederzeit physisch ausliefern lassen können.

Steuerlicher Vorteil

Echtes Anlagegold ist, im Gegensatz zu manchen derivativen Produkten, von der Mehrwertsteuer befreit.

WISSENS-CHECK

Wie möchten Sie fortfahren?

Sie kennen nun die Unterschiede zwischen Papiergold und physischem Gold. Im nächsten Schritt geht es um die Sicherheit bei Edelmetallen – von der richtigen Lagerung bis zum Eigentumsschutz.

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