Sachwerte in der Krise: Ein Blick in die Geschichte
Einsteiger-Wissen
Warum schaut man in Krisenzeiten auf Sachwerte?
In wirtschaftlich unsicheren Zeiten suchen Menschen nach stabilen Werten. Da Geldwerte an Wert verlieren können, rücken Sachwerte wie Immobilien oder Gold in den Fokus, da sie einen eigenen, inneren Wert besitzen.
01
Vertrauensverlust
In Krisen schwindet oft das Vertrauen in Papiergeld und Finanzsysteme.
02
Suche nach Substanz
Sachwerte sind greifbar und nicht beliebig vermehrbar, was ihnen Substanz verleiht.
03
Historische Erfahrung
Über Jahrhunderte haben Menschen die Erfahrung gemacht, dass Sachwerte Krisen oft besser überstehen als Geldwerte.
Ein alltägliches Beispiel
Wenn ein schwerer Sturm aufzieht, suchen Sie Schutz in einem soliden, stabilen Haus. In Finanzstürmen suchen Anleger ebenfalls nach stabilen „Schutzräumen“ für ihr Vermögen – und finden diese oft in Sachwerten.
Wissen für Fortgeschrittene

Die Rolle verschiedener Sachwerte in der Geschichte
Edelmetalle: Die universelle Krisenwährung
Gold und Silber haben sich historisch immer dann bewährt, wenn das Vertrauen in offizielle Währungen schwand. In Kriegen oder bei Hyperinflation wurden sie oft als „letztes Geld“ oder als Tauschmittel genutzt.
Immobilien: Der stabile Nutzwert
Auch wenn Währungen kollabierten, behielten Immobilien einen entscheidenden Vorteil: ihren Nutzwert. Ein Dach über dem Kopf ist ein Grundbedürfnis, das immer bestehen bleibt.
Landwirtschaft & Rohstoffe: Grundbedürfnisse
Ackerflächen oder Wälder behielten in fast allen Krisen ihren fundamentalen Wert, da Nahrungsmittel und Holz zur Deckung von Grundbedürfnissen immer benötigt werden.
EXPERTEN-WISSEN
Vier Krisen, vier Reaktionen
Die Geschichte zeigt, dass es nicht den einen perfekten Sachwert für jede Art von Krise gibt. Die Reaktion der Anlageklassen hängt stark von der Art der Krise ab.
Hyperinflation und Depression (1920er/1930er)
In der Hyperinflation von 1923 behielten Sachwerte ihre Tauschkraft, während Geld wertlos wurde. In der Weltwirtschaftskrise ab 1929 blieb Gold stabil, während Aktien und Immobilienpreise einbrachen.
Stagflation und Finanzkrisen (1970er/2008)
In den 1970er-Jahren stiegen Gold- und Immobilienpreise mit der Inflation. In der Finanzkrise 2008 flohen Anleger in Gold, während viele Immobilienmärkte unter Druck gerieten.
Wichtiger Hinweis:
Diese historischen Entwicklungen sind keine Garantie für die Zukunft. Sie zeigen jedoch die grundlegenden Mechanismen und die Widerstandsfähigkeit von Sachwerten in unterschiedlichen Krisenszenarien.
PRAKTISCHE ANWENDUNG
Die Rolle von Edelmetallen im Krisen-Portfolio
Ihre besonderen Eigenschaften im Krisenfall:
Edelmetalle sind einer der klassischsten Sachwerte, die historisch in Krisen eine entscheidende Rolle spielten.
Mobilität
Im Gegensatz zu Immobilien oder Land können Edelmetalle schnell und einfach transportiert werden.
Teilbarkeit
Sie lassen sich in beliebige Einheiten aufteilen, vom kleinen Gramm bis zum großen Barren.
Weltweite Akzeptanz
Gold und Silber werden auf der ganzen Welt als Wert anerkannt und können jederzeit gehandelt werden.
Kein Unterhalt
Sie verursachen im Vergleich zu Immobilien keine laufenden Instandhaltungskosten.
WISSENS-CHECK
Wie möchten Sie fortfahren?
Sie haben nun gesehen, welche Rolle Sachwerte in Krisenzeiten historisch gespielt haben. Im nächsten Schritt betrachten wir Immobilien als Sachwert und warum sie seit jeher eine wichtige Anlageform darstellen.
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