Liquidität: Wie schnell kommen Sie an Ihr Geld?
Einsteiger-Wissen
Was bedeutet Liquidität?
Liquidität beschreibt, wie schnell und einfach Sie einen Vermögenswert zu einem fairen Marktpreis in Bargeld umwandeln können. Je schneller und unkomplizierter der Verkauf, desto „liquider“ ist die Anlage.
01
Geschwindigkeit
Wie lange dauert der Verkaufsprozess von der Entscheidung bis zum Geldeingang?
02
Kosten & Aufwand
Entstehen beim Verkauf hohe Gebühren oder Abschläge, die den Erlös mindern?
03
Einfachheit
Ist der Verkaufsprozess standardisiert und einfach oder erfordert er Spezialisten und aufwendige Verfahren?
Ein alltägliches Beispiel
Ein Glas Wasser ist sofort trinkbar – es hat eine hohe Liquidität. Ein Sack Kartoffeln muss erst gewaschen, geschält und gekocht werden – er hat eine geringere Liquidität.
Wissen für Fortgeschrittene

Das Liquiditäts-Spektrum der Sachwerte
Hohe Liquidität: Edelmetalle
Gold und Silber gelten als die liquidesten Sachwerte. Sie werden an globalen Märkten rund um die Uhr gehandelt. Durch ihre Standardisierung und Teilbarkeit können Sie jederzeit exakt die Menge verkaufen, die Sie benötigen.
Geringe Liquidität: Immobilien
Immobilien sind illiquide. Der Verkaufsprozess dauert oft Monate und umfasst die Käufersuche, Preisverhandlungen und notarielle Verträge. Ihr Kapital ist hier langfristig gebunden.
Sehr geringe Liquidität: Sammlerwerte
Kunst und Oldtimer sind extrem illiquide. Da jedes Stück ein Unikat ist, erfordert der Verkauf spezialisierte Auktionshäuser, Gutachten und die Suche nach einem ganz bestimmten Käufer.
EXPERTEN-WISSEN
Warum Liquidität strategisch wichtig ist
Liquidität bietet finanzielle Flexibilität. In einer Notlage oder bei einer Marktchance ist es entscheidend, schnell auf Kapital zugreifen zu können. Illiquide Anlagen können Sie bei einem Notverkauf zu hohen Preisabschlägen zwingen.
Die „Liquiditätsprämie“
Anleger sind oft bereit, für eine höhere Liquidität eine potenziell niedrigere Rendite in Kauf zu nehmen. Die Sicherheit, jederzeit verkaufen zu können, ist also selbst ein Wert, für den man bezahlt (die „Liquiditätsprämie“).
Ein bildlicher Vergleich
Stellen Sie sich vor, Sie haben Durst. Liquide Mittel sind wie ein gefülltes Wasserglas direkt vor Ihnen. Illiquide Mittel sind wie ein Brunnen am Ende eines langen, steinigen Weges – das Wasser ist da, aber Sie kommen nicht sofort heran.
Wichtiger Hinweis:
Liquidität ist kein Maßstab für die Qualität oder den Wert einer Anlage, sondern beschreibt ausschließlich die Geschwindigkeit und Einfachheit der Umwandlung in Geld.
PRAKTISCHE ANWENDUNG
Edelmetalle: Die Brücke zwischen Sachwert und Liquidität
Hohe Liquidität in der Praxis:
Professionelle Edelmetalldepots sind darauf ausgelegt, den Nachteil vieler anderer Sachwerte – die geringe Liquidität – vollständig zu eliminieren.
Online-Handel 24/7
Sie können Ihre Edelmetallbestände jederzeit per Mausklick zum aktuellen Marktpreis verkaufen.
Schnelle Abwicklung
Der Verkaufserlös wird in der Regel innerhalb weniger Bankarbeitstage auf Ihr Referenzkonto überwiesen.
Beliebige Teilbarkeit
Sie müssen nicht einen ganzen Barren verkaufen, sondern können auch kleinste Mengen (z.B. 1 Gramm) veräußern.
Physische Verfügbarkeit
Gleichzeitig bleibt der Sachwertcharakter erhalten, da Sie sich Ihr Eigentum jederzeit physisch ausliefern lassen können.
WISSENS-CHECK
Wie möchten Sie fortfahren?
Sie wissen nun, wie liquide Sachwerte sind und wie schnell sie verkauft werden können. Im nächsten Schritt geht es um die Risiken von Sachwerten und was Anleger unbedingt beachten sollten.
Erfahren Sie jetzt alle Details zum Auvesta Edelmetalldepot und seiner hohen Liquidität.
